Links zu Dokumenten über Naturrasen und Kunststoffrasen für Sportplätze


Intensiv genutzte Sportplätze (1.4 MB, 46 Seiten) ist eine Arbeit von Niklaus Schwarz für das Bundesamt für Sport und die Eidgenössische Hochschule für Sport in Magglingen. Diese umfangreiche Arbeit informiert umfassenden und belegt, dass Kunststoffrasen nicht die einzige Möglichkeit für intensiv benutzte Sportplätze sind.

Winternaturrasen als Alternative zum Kunstrasen (5.3 MB, 30 Folien) ist eine Präsentation von Eric Hardman, dem Leiter des Sportamts Basel-Stadt, welche die Bedingungen für die Wahl verschiedener Sportfeldsysteme untersucht. Sein Fazit:

• Der Winterrasen hat mit einer Belegungszeit von ca.
  900 Stunden pro Jahr seine Grenzen erreicht.
• Es macht keinen Sinn, einen Kunstrasen zu bauen,
  wenn die Benützungszeit vor Ort unter 700 Stunden
  pro Jahr liegt.
• Erst ab einer Mehrbenützung von über 1300
  Stunden pro Jahr wird der Kunstrasen rein
  rechnerisch wirklich günstiger. Der eingeschränkter
  Betrieb im Sommer bleibt (Hitze).
• Der Kunstrasen wird in den Monaten Dezember
  und Januar nur sehr selten benutzt
  (Fussballpause).
• Im Hochsommer ist der Kunstrasen wegen der
  grossen Hitze sehr unbeliebt und wegen der
  Ferienzeit und Fussballpause oft unternutzt.
• Der Winternaturrasen kann fast ganzjährig
  genutzt werden, ausser bei den
  «Crémschnittentagen» und während der
  Sanierung.

                   Grundsätzliches:

• Wann haben Sie zum letzten mal ein total
  zerstörtes Spielfeld gesehen, weil man es nicht
  wegen schlechter Witterung gesperrt hat ?
• Vielleicht ist es eben doch eine kleine Legende!
• Aus diesem Grund kann man des Öfteren auf einen
                       verzichten.
  teuren Kunstrasen verzichten.
• Man muss Mut aufbringen, sich selber ein
                             aufzubauen.
  Winternaturrasensystem aufzubauen.
• Die Ökobilanz spricht eine deutliche Sprache!
• Geben Sie der Natur und sich selber eine Chance!



Auf http://www.oeko.de/aktuelles/2009/spielfelder-aus-naturrasen-weisen-viele-umweltvorteile-auf/ lautet das fazit:

"Das Ergebnis der kürzlich veröffentlichten Studie ist eindeutig: Obwohl Kunstrasenflächen weder gedüngt oder gemäht werden müssen und über deutlich mehr Stunden pro Jahr genutzt werden können, weist der Naturrasen bei den meisten untersuchten Umweltkategorien mehr Vorteile auf. "

Von dieser Studie "Ökobilanz für den Vergleich der Umweltauswirkungen von Natur- und Kunstrasenspielfeldern" gibt es einen Auszug und die volle 94-seitige Studie kann bei den Grünen Steffisburg eingesehen werden.



Auf http://www.playground-landscape.com/de/article/view/411.html  wird eine Studie des baselstädtischen Sportdepartements zusammengefasst.